Im Rahmen des FAMO Trainingsprogramms für Auto-Werkstätten, fand heute eine weitere (eingeschränkte) Fachkunde bei MSM Motorenservice Dresden statt. Das Thema war der Umgang mit Airbag- und Gurtstraffereinheiten gemäß §4 Abs. 3 und 4 der 1. SprengV. Der Trainer war Herr Eduard Chausteur von Trainmobil.
Inhalte der Weiterbildung
In diesem Training wurden alle wichtigen Fragen rund um Sicherheitssysteme wie Airbag und Gurtstraffer erläutert. Es wurden verschiedene Fehlercodes gezeigt und die dazu gehörigen unterschiedlichen Diagnosemöglichkeiten erklärt. Den Teilnehmer wurden Fragen wie „Darf ein Airbag einfach so ausgebaut werden“ ausführlich beantwortet und begründet. Desweiteren haben die Teilnehmer der „eingeschränkten Fachkunde“ eine ausführliche Darstellung erhalten, wo genau sich überall Airbags oder Sensoren, in moderner Fahrzeugen, verbergen können. Es wurde dargestellt welche Bauteile sicherheitsrelevant sind und was bei Montagearbeiten zu beachten ist. Auch das Alter der Airbags spielt eine sehr wichtige Rolle. Arbeiten an den Sicherheitssystemen, wie Airbags und Gurtstraffer, sind durch klare gesetzliche Vorgaben geregelt. Jeder Werkstatt bzw. Mitarbeiter sollte diese Vorgaben kennen und genau befolgen.
Ziel der Fachkunde Weiterbildung
Mit der Teilnahme der „eingeschränkten Fachkunde“ dürfen die Anwesenden jetzt Airbag- und Gurtstraffereinheiten der Kategorie P1 aus- und einbauen, aufbewahren, erwerben, vertreiben, verbringen und überlassen. Des Weiteren dürfen die Teilnehmer jetzt Airbag- und Gurtstraffereinheiten auch vernichten, sofern diese im Fahrzeug fest eingebaut sind. Diese „eingeschränkte Fachkunde“ für Airbags hat rechtliche Relevanz und muss auf Verlangen der zuständigen Behörde, bei Arbeiten an Airbags, nachgewiesen werden.